Am zweiten Tag in und um Lissabon, ging es dann zunächst mit dem Bus
raus nach Sintra. Dies ist ein Vorort in
der Sierra de Sintra, nicht weit von Lisboa
entfernt. Wir sind zunächst direkt in die Stadt gefahren, und haben uns
dort den Nationalpalast, den Palácio Nacional
de Sintra angesehen, hierzu gehörte auch eine Besichtigung der
Innenräume. Leider durfte man hier drinnen keine Aufnahmen machen. Aber
auch außerhalb des Palastes gab es genug zu entdecken. Jede Menge
Geschäfte, mit Kunsthandwerk und Antiquitäten luden zum Kauf ein. Von
hier unten konnte man ein klein wenig vom Palácio Nacional
da Pena hoch auf dem Berg gegenüber sehen. Leider hat auch hier
unserer Zeit nicht ausgereicht, um dieses so genannte
"Märchenschloss" näher zu besichtigen. Von Sintra aus, ging es dann zum Cabo da Roca, dem westlichsten Punkt des europäischen Festlandes. Hier haben wir uns auch noch eine amtliche Urkunde (ein offizielles Dokument) geholt, die besagt das man dort war. Die Aussicht auf das Meer ist nebenbei gesagt wirklich herrlich, obwohl es hier oben schon mal recht windig sein kann. Vom Cabo da Roca geht es direkt an der Küste entlang nach Cascais und Estoril. An einer tieferen Stelle der Küste haben wir einen kurzen Aufenthalt, man nennt das wohl auch "Fotostopp". Das Wasser an dieser Stelle sieht ziemlich trübe und etwas sandig aus. Das kommt daher, weil der feine Sand von den Wellen immer wieder aufgespült wird. Ich finde, diese Bilder haben eine ganz "besondere" Stimmung, hast Du gut gemacht Tom. Weiter geht es immer der Küste entlang nach Cascais, wo wir noch einmal einen kurzen Aufenthalt hatten. Zeit, sich die Beine zu vertreten, ein Eis zu essen, oder etwas zum Mitnehmen zu kaufen.
Nach unserer Rückkehr so gegen Mittag, hatten wir den ganzen Nachmittag zur freien Verfügung, um weitere Erkundungstouren durch Lissabon zu unternehmen. Dabei entdeckten wir so manch "Seltsames", aber auch allerlei Historisches, angefangen vom Anblick der Altstadt, bis hin zu einer alten Fregatte, einem Dreimaster, die nach einem Brand sehr stark zerstört wurde. In liebevoller Kleinarbeit wurde sie wieder hergerichtet und dient heute als Museum. In den Kay-Anlagen entdeckten wir auch eine Sonnenblume, die ganz allein dort stand und dennoch blühte und etwas seltsam anmutende Kunstwerke offenbarten sich uns am Wegesrand. Der Ausblick auf den allmählich in das Meer mündenden Rio Tejo lässt ein wenig Fernweh aufkommen, auch wenn es hier z.B. nur mit der Fähre auf die andere Seite, der Almada herüber geht.
Das war es dann auch für diesen Tag. Nach zahlreichen Erkundungstouren im Laufe des Tages blieb uns nur noch, mit der U-Bahn vom Rossio aus zu unserem Hotel zurückzufahren. Dort haben wir uns für den nächsten Tag noch mit Proviant aus unserem Stamm-Supermarkt versorgt. |
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